Gestern wurde bekannt, dass meine favorisierte MDM-Plattform JAMF nun ZuluDesk erworben hat. Das finde ich sehr gut, denn Zulu hat etliches im Portfolio, was für Bildungseinrichtungen äußerst praktisch ist. Eine nähere Information dazu aus dem Hause JAMF steht im folgenden Link:
https://www.jamf.com/de/ressourcen/presse/jamf-ubernimmt-zuludesk/
Das war alles andere als gut. Denn JAMF ist eine US amerikanische Firma. Damit unterliegt nun die webbasierte Lösung von Zuludesk (bzw nun JAMF School) auch der theoretischen Gefahr des Zugriffs durch US Behörden mittels Cloud Act – und zwar unabhängig davon wo die Server stehen.
Das ist dann exakt die gleiche Problematik die GSUite und Office 365 haben (die auch rein auf EU Servern laufen können) und die aus dem genannten Grund (Cloud Act) nicht von den Datenschutzbehörden offiziell freigegeben / erlaubt werden.
Anders gesagt, wer die webbasierte version von JAMF School nutzt (ehemals Zuludesk) kann genauso gut Office 365 oder GSuite nutzen – alternativ dürften alle drei genannten nicht erlaubt werden.
Da muß ich ihnen nun absolut recht geben. Die Datenschutzbehörden haben bei Firmen wie JAMF und MSO 365 keine Freigaben erteilt. Ich persönlich betreibe deshalb einen JAMF-Server auf einem eigenen Server in Deutschland und kann so sicher sein, dass keine fremde “Macht” darauf zugreifen kann.